Rietberg: Gartenschaupark
Ein Wasserspielplatz mit Piratenschiff, ein Hochseilklettergarten und ein Strand am Seeufer: Der rund 40 Hektar große Gartenschaupark Rietberg mit seinen vielen Spiellandschaften ist ein Paradies für Familien. Aber auch für Naturliebhaber und Kunstbegeisterte hat die ausgedehnte Anlage einiges zu bieten, denn sie entstand im Jahr 2008 aus der damaligen Landesgartenschau. Im Klostergarten können Sie zum Beispiel elf riesige Skulpturen bewundern. Oder Sie spazieren durch den Park, genießen die Farbenpracht der Blumenbeete und halten Ausschau nach exotischen Bäumen und Sträuchern. Von einem barrierefreien, 18 Meter hohen Aussichtsturm können Sie Ihren Blick weit über die Landschaft an der Ems schweifen lassen.
Besonderheiten:
- barrierefreier Aussichtsturm
- See mit Strand
- Wasserspielplatz, Hochseilgarten, Freiluftorgel
- Skulpturen im Klostergarten
Ausblick über Seen und Ems
Um den Trubel am Strand und auf den Spielplätzen eine Weile hinter sich zu lassen, unternehmen Sie am besten einen Spaziergang rund um den mit Schilf bewachsenen unteren Teil des Sees. Folgen Sie einfach dem Rundweg m die Seen. Sie sollten außerdem unbedingt noch ein Stück weiterlaufen und den Aussichtsturm am Ufer des Obersees besteigen, denn von hier aus haben Sie einen schönen Ausblick über beide Seen und die angrenzende Kulturlandschaft der Rietberger Emsniederung.
Stadtgräben, Gärten und Skulpturen
Wenn Sie anschließend auch noch Rietberg selbst kennenlernen möchten, laufen Sie am besten an der Ems, am West- oder am Südwall entlang. Von diesem Fuß- und Radweg aus, der auf der früheren Wallanlage die Altstadt umringt, gelangen Sie dann über verschiedene Straßen und Gassen in den historischen Stadtkern.
Auch hier hat sich durch die Landesgartenschau einiges verändert. Die Altstadt von Rietberg ist von Stadtgräben umgeben, von denen einige viele Jahre lang trockengelegt waren. 2008 wurden diese Gräben gemäß ihrem historischen Verlauf wieder zu durchgängigen Fließgewässern.
In der Altstadt können Gartenfans außerdem ein Bürgergärtchen und den Drostengarten besuchen, aber auch den neu angelegten Klostergarten. Dort trohnen elf überlebensgroße Skulpturen von Wilfried Koch, die in einem schönen Kontrast zur naturnahen Landschaft am Ufer der Ems stehen.
Der neue Park: Blumen und Wasserspiele
Der Parkteil Nord im Ortsteil Neuenkirchen (knapp vier Kilometer nördlich der Altstadt) ist vor allem im Sommer einen Besuch wert. In dieser Jahreszeit stehen die Pflanzen in den Staudenbeeten in voller Blüte. Außerdem können Sie die Wasserspiele bewundern, die dann hier plätschern. Folgen Sie am besten dem Rundweg, der sich durch den gesamten Park schlängelt und die beiden großen, länglichen Staudenbeete miteinander verbindet, die die Anlage jeweils im Norden und Süden begrenzen. Unterwegs sollten Sie auch auf die Bäume und Sträucher achten, die den Park als breiter Grünstreifen säumen. Hier wachsen zwar überwiegend heimische Gehölze, zum Beispiel Stieleichen und Hainbuchen. An einigen Stellen ergänzen aber auch exotische Pflanzen und Großsträucher das Bild und setzen farbige Akzente. Ein großer Anziehungspunkt vor allem für die jüngeren Parkbesucher ist die Freiluftorgel. Das Besondere daran: Die Pfeifen des Instruments befinden sich nicht wie üblich in einem Holzgehäuse, sondern in einem Glaskasten. So können Sie auf der Orgel spielen oder nur einzelne Töne anschlagen und zugleich die Technik im Inneren bestaunen.
Anfahrt
Besucherinformationen:
Tourismus, Ticketverkauf, Gruppenbuchungen & Führungen
Rathausstraße 38
33397 Rietberg
Tel.: 05244 986100
Fax: 05244 986412
tourismus@stadt-rietberg.de
www.rietberg.de
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Öffnungszeiten
Zu den Öffnungszeiten
Eintritt
Zu den Eintrittspreisen
Fachinformationen
Weitere Informationen zur Anlage erhalten Sie im Kulturlandschafts-Informationssystem LWL-GeodatenKultur.
In LWL-GeodatenKultur finden Sie Interessantes und Wissenswertes zum reichen bau- und landschaftskulturellen Erbe von Westfalen-Lippe. Entdecken Sie Spuren und Zeugnisse der Vergangenheit. Diese erzählen von der geschichtlichen Entwicklung unserer vielfältigen Kulturlandschaften. Baudenkmäler, Bodendenkmäler und Gartenanlagen sind wertvoller Teil des kulturellen Erbes. Auch historische Kulturlandschaftselemente wie Hohlwege, Bildstöcke, Alleen und alte Landnutzungsformen wie Niederwälder gehören dazu. In seiner Gesamtheit bestimmt das kulturelle Erbe die charakteristische Eigenart der westfälisch-lippischen Kulturlandschaften.