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Eine Wasserfontäne am Wasserkrater der Aqua Magica.

Wasserzauber zwischen Löhne und Bad Oeynhausen

Löhne und Bad Oeynhausen: Aqua Magica

Der Name verrät es schon: Im Landschafts- und Kulturpark „Aqua Magica“ dreht sich alles ums Wasser. Das nasse Element begegnet Ihnen in der Parklandschaft zwischen den Orten Löhne und Bad Oeynhausen in den verschiedensten Formen. Die Hauptattraktion des Parks ist eine Fontäne, die beeindruckende 30 Meter in die Höhe schießt, während eine nicht weniger beachtliche Menge Treppenstufen Sie 18 Meter tief unter die Erdoberfläche zur Quelle der Fontäne führen. Spazieren Sie auch auf Stegen durch liebevoll gestaltete Wassergärten, in denen Seerosen und Lotosblumen blühen – und die Kinder können auf Wasserspielplätzen toben, planschen und mit Wasser experimentieren.

Der Park Aqua Magica

Die „Aqua Magica“ wurde von den bekannten Pariser Landschaftsarchitekten Henri Bava und Olivier Philippe für die Landesgartenschau 2000 entworfen. Seitdem verbindet der 20 Hektar große Park die   

Städte Löhne und Bad Oeynhausen miteinander. Es ist dabei kein Zufall, dass die Planer das Wasser als zentrales Gestaltungselement wählten, denn schon seit Jahrhunderten wird ganz Ostwestfalen von den vielen Heil- und Mineralquellen geprägt. Im Laufe der Zeit haben sie die Region zu einer beliebten und angesehenen Kurgegend gemacht. 

Besonderheiten:

  • 30 Meter hohe Fontäne und begehbarer Quell-Brunnen
  • Natursee und Wassergärten
  • (Wasser-)Spielplätze und Hochseilgarten
  • Kulturveranstaltungen auf der Naturbühne
  • Gastronomie

 

Die Welt der Wasserpflanzen

Nach diesem Ausflug zu den Ursprüngen der Heilquellen können Sie weiter durch den Park spazieren. Entdecken Sie hier das nasse Element noch aus anderen Perspektiven, zum Beispiel in den Wassergärten neben dem Wasserkrater. In drei Becken gedeihen die unterschiedlichsten Wasserpflanzen, etwa Seerosen, Lotosblumen und Sumpfpflanzen. Wie vielfältig diese Gewächse sind, können Sie sich hier auch von oben anschauen, denn Sie laufen auf Stegen direkt über das Wasser.
Auf der kurzen Strecke zwischen dem Wasserkrater und den Wassergärten sollten Sie außerdem auch auf den Weg selbst achten, auf dem Sie unterwegs sind. Er verläuft an einer so genannten geologischen Verwerfungslinie entlang, also an einer Verschiebung im Gestein unter der Erdoberfläche. Oft sprudeln Heilquellen in der Nähe solcher Linien aus dem Boden, weil der Weg nach oben für das Wasser durch Brüche und Risse frei wird.

Spielen, experimentieren und klettern

Von den Wassergärten aus ist es nicht weit zum ersten der beiden Spielplätze der Anlage, auf denen Kinder nicht nur schaukeln, klettern und im Sand buddeln, sondern auch mit Wasser experimentieren und matschen dürfen. Nicht weit entfernt liegt der Hochseilgarten Bad Oeynhausen. Er ist ebenfalls ein tolles Ausflugsziel für Familien. Mit seinen sechs Parcours in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden hält er Herausforderungen für Abenteurer jeden Alters bereit. Die Saison für den Kletterpark startet in der Regel jedes Jahr in den Osterferien, also etwa ab Mitte April.

Ideengärten und Kulturveranstaltungen

Im nördlichen Teil liegt ein weiterer Spielplatz zum Spaß haben und Toben. Hier sollten Sie außerdem der „Allee des Weltklimas“ einen Besuch abstatten. Sie wurde für die Landesgartenschau im Jahr 2000 angepflanzt. Regelmäßige Quadrate aus insgesamt 240 Platanen säumen den Weg, der die Stadtgrenze zwischen Bad Oeynhausen und Löhne kreuzt und so die beiden Orte miteinander verbindet. Zwischen den baumbestandenen Flächen konnten die Besucher der Gartenschau damals auch die Klimagärten besuchen, die der Allee ihren Namen gegeben haben. Nach der Schau wurden diese Gärten durch abwechslungsreiche Ideengärten ersetzt. Sie wurden von mehreren Gärtnern aus Ostwestfalen gestaltet. 
Etwa auf halber Strecke zwischen dem östlichen und dem westlichen Ende der Allee zweigt ein Weg ab, auf dem Sie zur Naturbühne am Rand eines Biotops laufen. Hier finden im Sommer Feste und Kulturveranstaltungen statt, zum Beispiel das Internationale Literaturfest „Poetische Quellen“.
Zum Abschluss Ihres Ausflugs belohnen Sie sich „Herold's Café & Biergarten“ mit einer kleinen Stärkung. Der Betrieb ist idyllisch in einem gläsernen Gewächshaus an der Allee des Weltklimas gelegen – und der Biergarten lockt mit einem wunderschönen Blick auf den Park und in das nahe Wiehengebirge. 

Durch den „Wasserkrater“ zur unterirdischen Quelle

 

An die Bedeutung dieser Solequellen erinnert auch die Hauptattraktion des Parks: In regelmäßigen Abständen schießt aus dem so genannten Wasserkrater eine künstliche Fontäne bis zu 30 Meter empor. Sie können dieses spektakuläre Schauspiel entweder von einer der Bänke am Rand des Kraters aus verfolgen – oder Sie gehen ganz nah heran. Die unterirdische Quelle der Fontäne ist von einem begehbaren Brunnen umschlossen, in den Sie über eine Treppe rund 18 Meter unter die Erdoberfläche hinabsteigen. Hier schießt die Wassersäule direkt an Ihnen vorbei in die Höhe. In den Ruhepausen dazwischen werden Sie von einer geheimnisvollen Untertage-Atmosphäre umhüllt und von Licht- und Klangspielen begleitet.

 

Anfahrt

AQUA MAGICA Landschafts- und Kulturpark Bad Oeynhausen & Löhne
Bültestraße 50
32584 Löhne

Tel.: 05732 100323
Fax: 05732 1009323
infoaquamagica@loehne.de
www.aquamagica.de

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Öffnungszeiten

von 9.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit ganzjährig zugänglich
Der Wasserkrater ist von Anfang Mai bis Anfang Oktober von Do - So geöffnet.
Do – Fr 11.00 – 18.00 Uhr; Inszenierungen halbstündlich
Sa – So 10.00 – 19.00 Uhr; Inszenierungen viertelstündlich
In den NRW-Sommerferien hat der Wasserkrater täglich durchgehend geöffnet.

Eintritt

Garten: Eintritt frei.
Wasserkrater:
Erwachsene: 2 Euro
Begünstigte: 1 Euro
Kinder bis 15 Jahre: freier Eintritt
Gruppen ab 20 Personen: 1,50 Euro pro Person

Fachinformationen

Weitere Informationen zur Anlage erhalten Sie im Kulturlandschafts-Informationssystem LWL-GeodatenKultur.

In LWL-GeodatenKultur finden Sie Interessantes und Wissenswertes zum reichen bau- und landschaftskulturellen Erbe von Westfalen-Lippe. Entdecken Sie Spuren und Zeugnisse der Vergangenheit. Diese erzählen von der geschichtlichen Entwicklung unserer vielfältigen Kulturlandschaften. Baudenkmäler, Bodendenkmäler und Gartenanlagen sind wertvoller Teil des kulturellen Erbes. Auch historische Kulturlandschaftselemente wie Hohlwege, Bildstöcke, Alleen und alte Landnutzungsformen wie Niederwälder gehören dazu. In seiner Gesamtheit bestimmt das kulturelle Erbe die charakteristische Eigenart der westfälisch-lippischen Kulturlandschaften.